Schon seit der Antike sind Pistazien als wertvolle Köstlichkeiten bekannt und hoch geschätzt. Im alten Persien war der Legende nach der Verzehr von Pistazien, dem "grünen Gold", allein den Königsfamilien vorbehalten. So hatte die Königin von Saba der gemeinen Bevölkerung verboten, selbst Pistazienbäume anzubauen. Die Kerman-Pistazie ist eine alte iranische Ur-Sorte der Pistazie. Sie wird von weiblichen Bäumen geerntet und unterscheidet sich von anderen Sorten vor allem durch ihre besonders große, runde Form. Durch ihren süßlichen zarten Geschmack, die leuchtend grüne Farbe und die knackige Textur zählt sie zur Königsklasse aller Pistaziensorten.
Die besten klimatischen Bedingungen für Pistazienbäume herrschen jedoch nicht mehr nur im Iran (Kerman-Pistazie), Tunesien (Mateur-Pistazie) und Zypern (Larnaka-Pistazie) vor, sondern auch im Süden Spaniens. Die dortigen Böden und milden Wachstumsbedingungen gelten als ideal für den traditionellen Anbau von Pistazienbäumen, wie auch der alten iranischen Kerman-Pistazie. Der Vorteil von in Spanien angebauten Pistazien ist zudem der kontrolliert biologische Anbau nach höchsten Qualitätsstandards der EU.