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Kurkuma
Wirkung, Bioverfügbarkeit und Qualität

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ID
5954
Diese Publikation gibt einleitend einen kurzen Überblick über die vielen Anwendungsgebiete der Kurkuma-Wurzel, ihre Inhaltsstoffe und die wichtigsten Wirkmechanismen. Der Hauptteil widmet sich der Problematik der geringen Bioverfügbarkeit von Kurkuma und Möglichkeiten, diese zu verbessern, wobei ausführlich verschiedene Technologien vorgestellt werden. Kernstück dieser Publikation ist ein systematischer Vergleich der Bioverfügbarkeiten verschiedener Kurkuma-Präparate. Des Weiteren werden auch Aspekte der Qualität von Kurkuma-Produkten ausführlich betrachtet. PDF-Format. 29 Seiten
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Klappentext

Die Kurkumawurzel (Curcuma longa L.) aus der Familie der Ingwergewächse, auch Gelbwurz, Chinesische Wurzel oder Gelber Ingwer genannt, gilt seit Tausenden von Jahren als machtvolles Naturheilmittel der Traditionellen Chinesischen Medizin und des indischen Ayurveda. Über die Seidenstraße gelangte Kurkuma im Mittelalter nach Europa, wo es sich nicht nur als Gewürz, sondern auch aufgrund seiner medizinischen Heilwirkungen verbreitete. Insbesondere findet Kurkuma Anwendung bei entzündlichen Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts, zur Regulation der Verdauung, bei Diabetes sowie bei Gelenks- und Knochenerkrankungen. Weitere Einsatzgebiete sind virale Infektionen, Tumorprävention und adjuvante Krebstherapie.

Inzwischen ist bekannt, dass für das breite Wirkungsspektrum über 200 Inhaltsstoffe verantwortlich sind, die sich in drei Gruppen unterteilen lassen: Curcuminoide, Turmerosaccharide und ätherische Öle. Sie weisen teils ähnliche, teils eigenständige Wirkschwerpunkte auf.

Die Anwendung unterlag jedoch lange der Einschränkung, dass Kurkuma-Inhaltsstoffe von Natur aus eine relativ geringe Bioverfügbarkeit aufweisen und somit sehr hohe Dosen nötig waren, um einen wirksamen Blutspiegel zu erreichen.

Forschung und Entwicklung befassen sich daher seit Jahren mit effizienten Möglichkeiten zur Optimierung der Bioverfügbarkeit von Kurkuma-Wirkstoffen, insbesondere von Curcumin. Die Kombination mit Bioenhancern sowie die Entwicklung innovativer Technologien zur erhöhten Verfügbarkeit und Wirkverstärkung sorgen für laufend neu erscheinende Kurkuma-Präparate am Markt. Beim genauem Hinsehen fällt auf, dass sich diese nicht nur in ihrer Bioverfügbarkeit unterscheiden, sondern je nach Herstellungsmethode und Technologie insbesondere auch bezüglich ihrer Qualität. Nicht selten gehen hohe Verfügbarkeiten mit Spezialformulierungen einher, die umstrittene Zusatzstoffe zur Stabilisierung enthalten, mittels chemischer Lösungsmittel extrahiertes Curcumin verwenden oder sogar synthetisches Kurkuma-Rohmaterial anstelle natürlichen Wurzeln verarbeiten.

Diese Publikation liefert einen kompakten Überblick über den derzeitigen Stand auf dem Markt. Die einführenden Kapitel fassen mögliche Anwendungsbereiche von Kurkuma zusammen, sowie dessen aktive Inhaltsstoffe und die Hauptgründe für deren geringe Bioverfügbarkeit. Den Kern dieser Arbeit bildet ein aus Studien zusammengetragener Vergleich der Bioverfügbarkeiten gängiger Kurkuma-Formulierungen. In die abschließende Auswertung werden zudem wichtige Qualitätskriterien (Anbau, Herstellung, Zusatzstoffe, Lösungsmittel, etc.) miteinbezogen, um damit alle wichtigen Informationen auf einen Blick zu bündeln.

Inhaltsverzeichnis


1 Zusammenfassung
2 Anwendungsgebiete und Wirkmechanismen
    2.1 Anwendungsgebiete
    2.2 Wirkmechanismen
3 Inhaltsstoffe der Kurkumawurzel
4 Geringe Bioverfügbarkeit der Curcuminoide
5 Ermittlung der Bioverfügbarkeit
6 Bioverfügbarkeitsvergleich verschiedener KurkumaPräparate
7 Technologien zur Bioverfügbarkeitssteigerung
    7.1 Curcumin in Öl gelöst
    7.2 (Sub-)Mikronisierung und Nanoisierung
    7.3 Biokonjugate
    7.4 Polar-Nonpolar-Sandwich (PNS)-Technologie
    7.5 Liposomen
    7.6 Phytosomen bzw. Phospholipid-Komplexe
    7.7 Mizellen - vormals führend bei Bioverfügbarkeit - aber mit Polysorbat 80
    7.8 Solid Lipid Particles
    7.9 Amorphe Formulierung - die neue Nr. 1 bei Bioverfügbarkeit und Clean Label
8 Kurkuma-Enhancer
    8.1 Piperin als Bioenhancer
    8.2 Ingwerextrakt / Gingerole als Bioenhancer
9 Qualität und Reinheit
    9.1 Herkunft und Anbau
    9.2 Echtes vs. Synthetisches Kurkuma
    9.3 Lösungsmittelrückstände
    9.4 Zusatz- und Hilfsstoffe
10 Fazit
11 Anhang
12 Quelle

 

Details

 
Autor Katharina Otto
Verlag Dr. Schweikart Verlag
Ausgabe und Jahr 1. Auflage, November 2021
Seiten

29 Seiten

Format PDF-Dokument
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