CAMELLIA SINENSIS - TEE
Tee (Camellia sinensis) wird traditionell strauchartig kultiviert. In vielen Ländern wird Tee zur Erhaltung des allgemeinen Wohlbefindens getrunken. Die sonnenreiche Zeit in den Anbaugebieten führt zur Anreicherung der wertvollen Inhaltsstoffe in den immergrünen Tee-Blättern. So ist Grüner Tee insbesondere reich an Catechinen und Chlorophyll, aber auch an Aminosäuren, organische Säuren und Vitaminen.
GRÜNHAFER
Grüner Hafer ( Avena L.) für Tee wird aus unreifen, grünen Haferkraut zubereitet, dass noch vor der vollen Blüte geerntet wird. Grüner Hafer ist sehr basisch und enthält zahlreiche Pflanzenstoffe.
HOLUNDERBLÜTEN
Holunder (Sambucus nigra) beduftet uns mit seinen Blüten zwischen Mai und Juli. Er wächst gerne in der Nähe der Menschen und schmiegt sich an Hauswände und Mauern. Im Spätsommer bis Herbst reifen die Blüten zu Beeren. Seine Blüten und Beeren und deren Anwendung waren schon den Kelten bekannt, seine Nähe zu ""Frau Holle"" findet sich in seinem Namen wieder.
ROTKLEE
Der Rotklee (Trifolium pratense) hat viele Namen wie Hummellust oder Zuckerblümli. Auf Fettwiesen und Feldern, in lichten Wäldern findet man den Rotklee zwischen kollinen und alpinen Höhenstufen. Als Kulturpflanze zur Futtergewinnung findet, man ihn in ganz Europa. Seit dem Mttelalter hat der Rotklee einen festen Platz in den Klostergärten und der Pflanzenkunde.
INGWER
Echter Ingwer umfasst ungefähr 60 Arten und gehört zur Familie der Ingwergewächse (Zingiberaceae). Er stammt wahrscheinlich aus Indien und Sri Lanka und wird heute in mehreren subtropischen und tropischen Regionen kultiviert. Die Pflanze kann 50-100cm hoch wachsen, bildet dicke Stängel und lange schilfähnliche Blätter aus. Der Blütenschaft bildet sich aus der aromatischen Wurzel heraus und kann bis zu 25cm lang werden, wo sich gelb-rot bis dunkelviolette Blütenblätter entwickeln.
KORNBLUME
Die Kornblume (Centaurea cyanus L., Cyanus arvensis) wurde so erfolgreich bekämpft, dass sie fast ausgestorben ist. Daher steht sie inzwischen unter Naturschutz. Vom Östlichen Mittelmeergebiet hat sie sich als sogenannter ""Kulturfolger"" in ganz Europa ausgebreitet, bis zu 1800m hoch findn wir sie auch in den Alpen. Unsere echte Kornblume stammt aus naturnahen Kulturen auf kalkarmen, durchlässigen und nährstoffreichen Böden. Wegen des hohen Bitterstoffgehalts und des Anthocyanfarbstoff hat sie einen festen Platz in der Kräuterkunde.
BIRKENBLÄTTER
Die Birke (Betula pedula) gehört zur Familie der Birkengewächse (Betulaceae). Es gibt circa 40 Birkenarten deren Verbreitung von Mitteleuropa bis nach Asien und Amerika reicht. Am geläufigsten ist in unseren Breiten die Weißbirke. Sie ist vor allem in der europäischen Tradition als “Frühlingsbaum” bekannt und sticht durch ihre schwarz-weiße Rinde besonders heraus. Sowohl die Blätter als auch die Rinde des Baumes haben eine lange Tradition der sowohl innerlichen als auch äußerlichen Anwendung.
ROOIBOS
Der strauchartig wachsende Rooibusch (Aspalathus linearis) bevorzugt das heiß-trockene Klima der südafrikanischen Bergregionen. Hier werden die kleinen nadelförmigen Blätter des Rooibusch traditionell als schmackhafter Tee getrunken. Dieser enthält zwar wenige Gerbstoffe, ist dafür aber insbesondere reich an Mineralstoffen. Die Rooibuschblätter entwickeln ihr mildes und zugleich intensives Aroma sowie ihre typisch rötlich-braune Farbe während des Fermentationsprozesses.
LINDENBLÜTEN
Die Linde (Tilia platyphyllos Scop.) um genau zu sein die Sommerlinde und Ihre Blüten werden bevorzugt in der Kräuterkunde angewendet. Sie ist eine echte Europäerin und kann bis zu 1000 Jahre alt werden, jedoch kaum noch wild anzutreffen. Die in Trugdolden hängenden Blütenstände erscheinen zur Sommersonnenwende zwischen Juni und Juli, jetzt darf gesammelt werden. Während die Sommerlinde Blätter, bis zu 15cm groß, ausweißt, erscheinen die der Winterlinde, mit ca 5cm, verhältnismäßig klein. Diese erhabenen Bäume werden bis zu 40m hoch und sind bei den Bienen sehr beliebt.
WACHHOLDER
Der Wacholder (Juniperus communis) stammt aus den Alpen und Mittel- bis Nordeuropa. Wacholdersträuche, die ursprünglich aus dem Mittelmeerraum stammen sollen, gehören zu anderen Pflanzenarten, die den Zypressen noch näherstehen als die mitteleuropäische Art.
ROSE
Die Rose (Rosa centifolia) ist eine echte Perserin, im Iran gibt es heute die meißten Rosensorten. Karl dem Großen verdanken wir die heutige Vielfalt in unseren Gefilden, er veranlaßte die Kultivierung der Rose als Duft- und Nutzpflanze. Symbolträchtig steht sie nicht nur für die Liebe, sowohl die Griechen als auch die Chinesen schätzten Ihre Attribute sehr.
ENZIAN
Bei Enzian (bot. Gentianceae) denken die meisten Menschen vor allem an den blau blühenden Enzian. Zur inneren Anwendung wird jedoch die Wurzel des Gelben Enzians verwendet. Enzian zählt aufgrund der vielen Bitterstoffe, die sich in seinen Wurzeln finden, zu den bittersten einheimischen Pflanzen überhaupt. Ihr Bitterwert liegt bei mindestens 10.000, was extrem bitter ist.