MELISSE
Als Lippenblüttler ist die Melisse ( Melissa officinalis ) eine weit verbereitete und allseits beliebte Heilpflanze, ob im Tee, auf dem Dessert oder in der Limonade, Sie passt einfach immer. Ürsprünglich aus dem Mittelmeerraum stammend wurde Sie im Mittelalter in Klostergärten angepflanzt und wächst mittlerweile auch wild an sonnigen aber windgeschützten Orten, besonders Weinanbaugebiete haben es Ihr angetan.
WEIßDORN
Der Weißdorn (Crataegus) ist ein Rosengewächs, Pflanzengattung Kernobstgewächse. Sein Verbreitungsschwerpunkt liegt in Nordamerika, aber auch in Europa finden sich einige der 300 Arten. Als schützenden Busch pflanzte man den Weißdorn gerne zur Feldbegrenzung, viele Tiere tummeln sich um und in ihm. Schon bei den alten Germanen war er wegen seiner Wirkung bekannt und wurde nicht nur wegen seiner Beeren verehrt.
SCHACHTELHALM
Der Schachtelhalm (Equisetum arvense) wird seit dem Altertum traditionell unterstützend verwendet und enthält eine ganze Reihe wertvoller Pflanzenstoffe.
HIBISKUS
Hibiskus(Hibiscus L.), der auf Deutsch auch Rote Malve oder Afrikanische Malve genannt wird, ist in Tropen und Subtropen beheimatet. Sein kühlender Charakter hat ihm einen festen Platz in der traditionellen Pflanzenkunde verschafft zudem ist er unersetzlich in klassischen Früchtetees geworden.
BRENNNESSEL
Die Brennnessel (Urtica dioica, Urtica urens) verdient einen Ehrenplatz unter den Heilkräutern. Ausdauernd, anspruchslos und wirksam gedeiht sie weltweit außer in der Antarktis. Sie wächst gerne in der Nähe des Menschen, in einer Kräutermischung sollte sie nicht fehlen.
MAULBEERBAUM
Die Maulbeerblätter ( Morus Folium L.) des Maulbeerbaums werden von alters her nicht nur in Asien als Heilkraut verwendet. Ursprünglich waren sie in den gemäßigten und subtropischen Regionen des Nordens ausser in Europa beheimatet. Das Gehölz wurde bereits in der Antike in Europa verbreitet und kam vielfältig zum Einsatz.
PASSIONSBLUMENKRAUT
Diese aus Mittel- und Süd-Amerika stammende Pflanze (Passiflora incarnata) hat es aus den Suptropen auch bis ins kalte Europa geschafft und kam als Zierpflanze zu uns. Ihre 5 Narben werden im christlichen Glauben als die 5 Wunden Christi verehrt. Während die indigene Stämme Amerikas hauptsächlcih die Wurzeln verwendeten, entdeckten die Europäer die beruhigende Wirkung des Krauts.
ROSE
Die Rose (Rosa centifolia) ist eine echte Perserin, im Iran gibt es heute die meisten Rosensorten. Karl dem Großen verdanken wir die heutige Vielfalt in unseren Gefilden, er veranlaßte die Kultivierung der Rose als Heil- und Nutzpflanze. Symbolträchtig steht sie nicht nur für die Liebe, sowohl die Griechen als auch die Chinesen schätzten Ihre Attribute sehr.