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9. Mykotoxine: Aflatoxine, Alternariatoxine, Ochratoxine …

Mykotoxine sind natürliche Stoffwechselprodukte von Pilzen, die bei Tieren und Menschen bereits in geringen Mengen stark gesundheitsschädlich wirken. Eine chronische Belastung mit Pilztoxinen kann zu Krebs, Nierenschäden, Immunsuppression und anderen irreparablen Schäden führen. (292)

Die FAO (Food and Agriculture Organization) schätzt, dass bis zu 25 % der Weltproduktion an Getreide und daraus hergestellten Grundnahrungsmitteln mit mykotoxinbildenden Pilzen kontaminiert sind. (294) Mykotoxinbelastungen lassen sich nicht hundertprozentig verhindern, da Schimmelpilze weit verbreitet vorkommen. (293) Dennoch gibt es eine Reihe von Faktoren, die sowohl das Wachstum der Schimmelpilze als auch deren Mykotoxinproduktion begünstigen.

Mykotoxinbelastungen in pflanzlichen Rohstoffen (für Nahrungsergänzungen) können verschiedene Ursachen haben: mit Schimmelpilzen belastete Böden, falsche Handhabung, Lagerung und Inverkehrbringen der Rohstoffe. (294,295) Warme und feuchte Bedingungen, wie sie bei tropischem Klima vorkommen, begünstigen das Wachstum und die Verbreitung der Pilze. Durch Trockenheit und Insektenfraß geschädigte Pflanzen sind ebenfalls anfälliger für einen Pilzbefall. Ein weiterer begünstigender Faktor sind mechanische Kultivierungs-, Ernte- und Lagerungsverfahren, wie sie in großen Monokulturen heute standardmäßig zur Anwendung kommen. (294)

Von den mehr als 400 bekannten giftigen Schimmelpilzarten werden über 650 Mykotoxine produziert – davon kommt jedoch nur eine relativ geringe Zahl häufig und in höheren Konzentrationen als Belastung vor. (296) Die wichtigsten Mykotoxine sind Aflatoxine, Ochratoxin A, Fumonisine, Zearalenon und Deoxynivalenol.

Aflatoxine werden vorwiegend in wärmeren Klimazonen auf fettreichen, pflanzlichen Produkten wie Erdnüssen, Pistazien, aber auch Mais und Haselnüssen gebildet. Durch belastetes Futter (Mais) von Nutztieren ist es ebenso möglich, Aflatoxine über Milch oder Eier aufzunehmen. Ochratoxin A, Fumonisine, Deoxynivalenol und Zearalenon werden häufig in Getreide und Mais nachgewiesen; Ochratoxin A auch in Kaffee und Trockenobst. Auch die Mutterkornalkaloide und das weniger bekannte Citrinin, welches häufig zusammen mit Ochratoxinen vorkommt, werden vorwiegend über Getreide und Getreideprodukte aufgenommen. T2- und HT2-Toxine, welche wie Fumonisine zu den Fusarientoxinen gehören, treten vorwiegend in Hafer auf. Besonders hohe Werte an Alternariatoxinen befinden sich zum Beispiel in Tomatenprodukten und Pflanzenölen. Patulin hingegen kommt verstärkt in Äpfeln vor. (297–299)

Mykotoxine überleben im Verdauungssystem des Menschen und persistieren sogar in Fleisch und weiterverarbeiteten Produkten – wie Nahrungsergänzungsmitteln. Nicht einmal Kochen oder Einfrieren deaktiviert einige Mykotoxine. Auch Kuhmilch kann mit Mykotoxinen belastet sein, wenn die Tiere Aflatoxin belastetes Futter bekommen. (292)

Aflatoxine gehören zu den giftigsten natürlich vorkommenden Substanzen

Aflatoxine gehören zu den stärksten in der Natur vorkommenden Giften und krebserzeugenden Stoffen. (300) Die Internationale Agentur für Krebsforschung (IARC) hat sie der höchsten Stufe – Gruppe 1 – der krebserregenden Stoffe zugeordnet. (1) Die Schimmelpilze kommen in der Natur häufig vor, wobei vor allem Erde und verrottende Vegetation stark betroffen sind. Sie können pflanzliche Produkte, Lebensmittel und Getränke befallen. Besonders häufig werden sie in Nüssen, Pistazien, Mandeln, Feigen, Kokos, Obst, Getreide, Reis, Mais und Soja nachgewiesen. Dabei begünstigen Wärme und Feuchtigkeit ihr Vorkommen und Wachstum. Sie können sowohl mit der Nahrung als auch mit belasteter Luft aufgenommen werden. Aflatoxine sind hitzestabil und werden beim Kochen oder Backen nur zu einem geringen Teil zerstört. (300)

Aflatoxin B1 ist das zugleich häufigste und giftigste Mykotoxin unter den Aflatoxinen. Es wird von Aspergillus flavus gebildet und hat immunsuppressive, mutagene, teratogene und hepatokarzinogene Wirkungen. (3)

Neben den bekannten Aflatoxinen haben auch andere Mykotoxine bereits in geringen Konzentrationen ausgesprochen giftige Wirkungen. Ochratoxin A besitzt nachgewiesene nephrotoxische, hepatotoxische, embryotoxische, teratogene, neurotoxische, immunotoxische, genotoxische und karzinogene Eigenschaften. (294) Es wird von der IARC in die Gruppe 2B als möglicherweise krebserregend eingestuft. Sowohl Ochratoxin A als auch Deoxynivalenol wirken auf zelluläre Prozesse inklusive Vervielfältigung der DNA und Proteinsynthese. (292)

Symptome einer akuten Mykotoxinvergiftung bei Tieren und Menschen können sein: Leber- und Nierenschäden, Angriff auf das zentrale Nervensystem, Haut- und Schleimhautschäden, Beeinträchtigung des Immunsystems, hormonähnliche Effekte, Erbrechen, Nahrungsverweigerung, Durchfälle. (296) Eine Langzeitbelastung selbst geringer Mengen von Pilztoxinen kann zu Krebs, Nierenschäden, Immunsuppression und anderen irreparablen Schäden führen. (292)

Maßnahmen zur Vermeidung von Mykotoxin-Kontaminationen

Mykotoxin-Kontaminationen sind ebenso wie Schwermetallbelastungen und Pestizidrückstände keine Seltenheit – sowohl in pflanzlichen Lebensmitteln als auch Nahrungsergänzungsmitteln, die auf pflanzlichen Rohstoffen basieren. Es existieren zahlreiche Studien, die belegen, dass Nahrungsergänzungsmittel tatsächlich häufig mit einer hochtoxischen Mischung aus Mykotoxinen belastet sind – in vielen Fällen sogar über die gesetzlichen Grenzwerte für Lebensmittel hinaus. Das trifft nicht nur für Produkte aus tropischen Regionen zu, wo Schimmelpilze aufgrund der warm-feuchten Bedingungen besonders gut gedeihen, sondern es spielen durchaus noch weitere Faktoren eine Rolle: Geschwächte Pflanzen sind viel anfälliger für Schimmelpilze als gesunde, kräftige Pflanzen, die in ihrem natürlichen Habitat auf für diese Pflanzengattung geeigneten und unbelasteten Böden wachsen. Monokulturen, die maschinell gepflanzt, geerntet und weiterverarbeitet werden, sind ebenfalls anfälliger. Darüber hinaus spielen die richtige Lagerung und Verpackung eine entscheidende Rolle.

All diese Faktoren werden von uns für jeden einzelnen Rohstoff und jeden unserer Lieferanten geprüft. Entsprechend spiegeln Untersuchungen unserer eigenen Rohstoffe die in der Literatur beschriebene hohe Belastung glücklicherweise nicht wider. Mykotoxine können bereits in geringster Konzentration äußerst toxische Eigenschaften besitzen und sind insbesondere bei langfristiger Exposition eindeutig nachgewiesen krebserregend. Wir achten daher sehr darauf, nur hochqualitatives, unbelastetes und einwandfrei gehandhabtes Pflanzenmaterial in unsere Produkte aufzunehmen und testen dieses anhand klarer Risikoprofile entsprechend der Pflanzenart, klimatischer Bedingungen des Herkunftslandes und den Verarbeitungsbedingungen. Extrakte und aufkonzentrierte Endprodukte sollten aufgrund einer möglichen Anreicherung von Schadstoffen immer nochmals laborgeprüft werden.

Mykotoxine in Nahrungsmitteln

Es existiert eine große Anzahl an Berichten und Studien über Mykotoxin-belastete Lebensmittel. Besonders bekannt ist die Belastung von Erdnüssen und Mais mit hochtoxischen Aflatoxinen.

In der Europäischen Gesetzgebung sind Höchstmengen für Mykotoxine in Lebensmitteln festgelegt. (58) Vorgegeben sind Höchstgrenzen für Aflatoxin B1 (0,1 - 8 µg/kg) und die Gesamtmenge der Aflatoxine B1, B2, G1, und G2 (4 - 15 µg/kg) sowie für Ochratoxin A (0,5 - 10 µg/kg), Patulin (10 - 50 µg/kg), Fumonisine (200 - 2000 µg/kg), Zearalenon (20 - 200 µg/kg) und Deoxynivalenol (200 - 1750 µg/kg). Für Lebensmittel, die nicht explizit erwähnt werden, gilt ein Wert von maximal 2 mg/kg. (154) Zusätzlich enthält in Deutschland die sogenannte Kontaminantenverordnung Höchstgrenzen für einige Mykotoxine und bestimmte Produktgruppen (z. B. diätetische Lebensmittel für Säuglinge oder Kleinkinder). Dort ist für alle Lebensmittel – außer denen, die explizit schon über die EU-Gesetzgebung geregelt sind – ein Höchstwert für die Summe der Aflatoxine B1, B2, G1 und G2 von 4 µg/kg, beziehungsweise 2 µg/kg für Aflatoxin B1 vorgeschrieben. (301)

Für medizinische Heilkräuter sind auch im Europäischen Arzneimittelbuch Höchstwerte vorgegeben. Allerdings nur für Aflatoxin B1 (< 2 µg/kg), die Gesamtmenge an Aflatoxin B1, B2, G1 und G2 (4 µg/kg) und speziell für Lakritzwurzel: Ochratoxin A (20 µg/kg). (3,294) In der Presse häufig kritisiert werden die bislang fehlenden Grenzwerte für Alternariatoxine. Manche dieser Toxine besitzen jedoch ebenfalls mutagene Wirkungen. (298)

In einer Studie aus dem Jahr 2012 wurde eine umfangreiche Untersuchung an 122 Lebensmittelproben aus Burkina Faso und Mozambique durchgeführt. Circa die Hälfte der Maisprodukte und 14 % (Burkina Faso), bzw. 22 % (Mozambique) der Erdnussprodukte waren mit Aflatoxinen belastet. Die gemessenen Werte waren hierbei häufig um ein Vielfaches höher als gesetzlich zugelassen. Beispielsweise betrug der Median für Aflatoxin B1 in Maisprodukten aus Mozambique 69,9 μg/kg; der Grenzwert liegt bei 5 μg/kg. Weitere Mykotoxine wie Fumonisin, Ochratoxin A, Zearalenon, Deoxynivalenol und Nivalenol waren ebenfalls in teils deutlich die Grenzwerte übersteigenden Mengen vorhanden. Überwiegend waren die Produkte mehrfach belastet; in einer Probe konnten sogar bis zu 28 Mykotoxine nachgewiesen werden. (302)

Für den deutschen Lebensmittelmarkt ist eine Untersuchung des Niedersächsischen Landesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES) aus dem Jahr 2018 sehr interessant. Das Landesamt führte eine Untersuchung an 528 Lebensmitteln durch. Aflatoxine kamen vor allem in Getreideprodukten, Hülsenfrüchten, Ölsamen und Schalenobst vor. Auch hier wurden Grenzwerte teils überschritten: In 11 Proben wurde der Gehalt an Aflatoxin B1 überschritten, in 10 Proben der Gesamtgehalt der Aflatoxine B1, B2, G1 und G2. Der Höchstgehalt an Ochratoxin wurde in fünf Produkten der Kategorien Getreideprodukte und Gewürze überschritten, für Patulin in drei Produkten der Kategorie Fruchtsäfte und -nektare. (303)

Mykotoxine in Nahrungsergänzungsmitteln

Auch in Nahrungsergänzungsmitteln sind Mehrfachbelastungen keine Seltenheit. Besonders eindrucksvoll ist hier eine spanische Studie aus dem Jahr 2009. Die insgesamt 84 untersuchten pflanzlichen Nahrungsergänzungen waren mehrfach kontaminiert, 87 % enthielten mehr als vier Mykotoxine. Aflatoxine, T-2 und Zearalenone waren nahezu in jeder Probe vorhanden. (304) Dies ist kein Einzelfall. Auch andere Studien zeigen, dass ein Großteil der getesteten Nahrungsergänzungsmittel, medizinischen Kräuter und TCM-Produkte mit Mykotoxinen belastet ist. (305–307) In Studien sind meist in deutlich mehr als der Hälfte der getesteten Produkte Mykotoxine auffindbar. Mehrfachbelastungen sind die Regel und auch deutliche Überschreitungen der gesetzlichen Grenzwerte werden regelmäßig verzeichnet. Tatsächlich wurden beispielsweise in einem Mariendistelpräparat insgesamt 37 mg/kg Mykotoxine gefunden. (306) In 56 % der Mariendistelpräparate wurde die maximal zugelassene Konzentration von 200 μg/kg für die Mykotoxine HT-2 und T-2 überschritten – und das bis zum 17-Fachen. In der gleichen Studie wurde Ochratoxin in Bacopa-Tabletten in einer Konzentration von 956 μg/kg gefunden. Die höchste zugelassene Konzentration für Ochratoxin in Lakritzwurzel beträgt jedoch 80 μg/kg. Dies entspricht einer Überschreitung des Grenzwertes um das 10-Fache.

Tabelle: Mykotoxin-Belastungen in pflanzlichen Lebensmitteln und Nahrungsergänzungsmitteln

Publikation

Welche Produkte wurden untersucht?

Worauf wurde untersucht?

Anteil kontaminierter Proben

Grenzwert- überschreitungen

LAVES, Deutschland 2018 (303)

528 Lebensmittel

Mykotoxine

Aflatoxine kamen in Getreideprodukten, Hülsenfrüchten, Ölsamen und Schalenobst vor

Grenzwerte für Aflatoxin B1 in 11 Proben überschritten, für Aflatoxine insgesamt in 10 Proben, für Ochratoxin in 5 Proben

Warth et al. (2012) (302)

122 Lebensmittel aus Burkina Faso und Mozambique, überwiegend Mais und Erdnüsse

63 Metabolite aus Pilzen und Bakterien

Aflatoxin B1 in knapp 50 % der Maisprodukte, in Erdnüssen zu 22 %, bzw. 14 %, Mehrfachbelastungen sehr häufig (bis zu 28 Mykotoxine in einer Probe)

Grenzwert für Aflatoxin B1 wird in Mais um ein Vielfaches überschritten, in Erdnüssen häufig überschritten

Santos et al., Spanien 2009 (304)

84 NEM mit Mariendistel, Kamille, Baldrian, Sennesblättern, Rhabarber und Ginkgo

Aflatoxine, Ochratoxin A, Zearalenone, Deoxynivalenol, T-2, Citrinin, Fumonisine

100 % der Proben mehrfach kontaminiert, 87 % der Proben enthielten mehr als vier Mykotoxine, Aflatoxine, T-2 und Zearalenone nahezu in jeder Probe

vielfach überschritten

Di Mavungu et al., Frankreich 2009 (307)

62 pflanzliche NEM auf der Basis von Knoblauch, Soja, Johanniskraut, Rettich und Maca

Trichothecene A und B, Aflatoxine B1, B2, G1, G2, Alternaria Toxine Fumonisine B1, B2, B3, Ochratoxin A, Zearalenone, Beauvericin, Sterigmatocystin

56 von 62 Proben enthielten Mykotoxine, Mehrfachbelastung-en mit Fumonisin-B(1-3) und Ochratoxin A

in wenigen Proben Grenzwerte überschritten

Han et al., China 2012 (305)

60 TCM-Produkte

35 Mykotoxine

83 % der Proben enthielten Mykotoxine, überwiegend Aflatoxine, Trichothecene und Ochratoxine

keine Angaben

Vaclavik et al., USA 2013 (293)

50 NEM mit Extrakten aus grünen Kaffeebohnen

34 Mykotoxine

36 % der Proben enthielten Kontaminationen mit Ochratoxin A, 32 % Ochratoxin B, 10 % Fumonisin B1, 16 % Mycophenolsäure

Höchstgrenze überschritten (Ochratoxin A bis zu 136,9 μg/kg)

Veprikova et al., Tschechien 2015 (306)

 

69 NEM mit Extrakten aus Mariendistel, Leinsaat, Soja, Rotklee, grüne Gerste, Gojibeeren, Yucca und Brennessel

57 Mykotoxine

Ochratoxin A, Patulin, Fumonisine, Zearalenon und Deoxynivalenol in vielen Proben in verschiedenen Kombinationen vorhanden

Höchstgrenzen häufig deutlich überschritten, in 56 % der Marien-

distelpräparate für HT-2 und T-2 (Grenzwerte:

200 μg/kg) bis zum 17-Fachen überschritten

Martínez-Domínguez et al., Spanien 2015 (153)

11 sojabasierte NEM

257 toxische Substanzen

23 % der Proben enthielten Mykotoxine: 2 Proben Aflatoxin B1 (17,1 und 8,2 μg/kg), 1 Probe Aflatoxin G2 (6,4 μg/kg).

Grenzwerte teilweise überschritten

Abkürzung: LAVES = Niedersächsische Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit, NEM = Nahrungsergänzungsmittel

Mykotoxine: Das Wichtigste zusammengefasst

●      25 % der Weltproduktion an Getreide und daraus hergestellten Grundnahrungsmitteln sind vermutlich mit Mykotoxin-bildenden Pilzen kontaminiert.

●      Gesetzliche Höchstmengen für Mykotoxine existieren in Europa nur für Lebensmittel – bezogen auf Nahrungsergänzungsmittel gilt dies nur für die (pflanzlichen) Rohstoffe, aus denen sie hergestellt werden, nicht aber für die Endprodukte.

●      Sowohl in Lebensmitteln, als auch Nahrungsergänzungsmitteln kommen meist mehrere Mykotoxine in Kombination vor – häufig mit deutlicher Überschreitung der Grenzwerte. Je nach Produktkategorie variieren jedoch die vorherrschenden Toxine.

●      Ursachen für erhöhte Mykotoxinbelastungen sind belastete Böden, feucht-warmes Klima, maschinelle Ernte und Verarbeitung sowie falsche Verpackung und Lagerungsbedingungen. Durch ungeeignete Anbaubedingungen, Insektenfraß oder durch andere Faktoren geschwächte Pflanzen sind besonders anfällig.

●      Viele Mykotoxine sind weder durch Kochen noch Einfrieren zerstörbar und überleben im Verdauungstrakt des Menschen.

●      Eine chronische Belastung mit Pilztoxinen kann zu Krebs, Nierenschäden, Immunsuppression und anderen irreparablen Schäden führen.

●      Aflatoxine gehören zu den stärksten in der Natur vorkommenden Giften und krebserzeugenden Stoffen.

●      Die pflanzlichen Rohstoffe für Sunday Natural Produkte werden möglichst unter biologischem Anbau in ihrem natürlichen Habitat und auf unbelasteten Böden herangezogen. Ernte, Weiterverarbeitung und Lagerung sowie die Verpackung der Rohstoffe erfolgen unter Bedingungen, welche die Bildung von Schimmelpilzen nicht fördern.

●      Unsere Produzenten und Zulieferer werden unter Berücksichtigung dieser Faktoren von uns genauestens ausgewählt und regelmäßig überprüft.

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